Swisscom startet IoT-Roaming mit LTE-M
Netz der Zukunft für die M2M-Kommunikation
Der Mobilfunkstandard LTE-M bietet viele Vorteile für die M2M-Kommunikation. Jetzt hat Swisscom in Zusammenarbeit mit anderen Telco-Unternehmen Roaming für IoT-Geräte im LTE-M-Netz aktiviert.
Geringer Energieverbrauch bei hoher Reichweite
Die Netztechnologie LTE-M ist speziell für das Internet der Dinge zugeschnitten und bietet energiesparende Datenübertragungen mit einer hohen Reichweite im Mobilfunknetz. In naher Zukunft soll der Funkstandard LTE-M die M2M-Kommunikation über das veraltete 2G-Netz ablösen. Nun hat der Schweizer Telco-Anbieter Swisscom bekannt gegeben, dass ab sofort Roaming für IoT-Geräte im LTE-Netz aktiviert ist. Seit Ende 2018 bietet Swisscom LTE-M sowie Narrowband-IoT flächendeckend an. Beide Standards basieren auf dem LTE-Mobilfunk und sind speziell für Anwendungen im Internet der Dinge optimiert in Bezug auf Energieeffizienz, Reichweite und tiefere Modulkosten.
IoT-Roaming in Europa und Nordamerika aktiv
Das IoT-Roaming realisiert Swisscom in Zusammenarbeit mit AT&T, Orange und KPN. Weitere Anbieter sollen folgen, um bis 2020 ganz Europa abzudecken. IoT-Geräte, die mit einem entsprechenden Low-Power-LTE-Modul ausgerüstet sind, funktionieren damit nahtlos in den Netzwerken der beteiligten Provider. Der nordamerikanische Konzern AT&T bietet LTE-M-Roaming in den USA und in Mexiko an, KPN versorgt die Niederlande. Orange, der Nachfolger der France Telecom ist in Frankreich, Belgien, Rumänien, der Slowakei, Polen und Spanien mit IoT-Roaming im LTE-M-Netz aktiv.