M2M Summit – Einblicke in den digitalen Wandel
Im Fokus standen die Themen Internet of Things (IoT), Standardisierung, Data Management & Security
Anfang Oktober fand zum 10. Mal der M2M Summit statt. Unter dem Motto „Digital Transformation powered by M2M“ wurden die neusten Entwicklungen im Bereich des digitalen Wandels vorgestellt und diskutiert. Im Mittelpunkt standen vor allem die Themen Internet of Things (IoT), Standardisierung, Data Management und Security.
Mit Knowhow und Mut vom digitalen Wandel profitieren
Zum 10-jährigen Jubiläum des M2M Summit trafen sich Anfang Oktober Anwender und Experten aus aller Welt, um sich in Düsseldorf über die neusten Innovationen in den Bereichen Vernetzung und Internet der Dinge zu informieren. Unter der Schirmherrschaft von Sigmar Gabriel wurden Produkte und Strategien präsentiert, mit denen Unternehmen vom digitalen Wandel profitieren können. Das Ziel: Unternehmen sollen mit den neusten Lösungen und dem nötigen Mut zum digitalen Wandel wettbewerbsfähiger und effizienter werden.
Insbesondere dem Mittelstand präsentierte man auf dem M2M Summit, wie mit den jüngsten Entwicklungen neue Abläufe und Geschäftsfelder erschlossen werden können. Im Fokus standen dabei die Bereiche Internet of Things (IoT), Standardisierung, Data Management und Security.
Der Ruf nach einheitlichen Standards
Ein großes Thema war die Standardisierung für den Erfolg von vernetzten Lösungen. “Hier gibt es weiter großen Handlungsbedarf – von Seiten der Hersteller, der Verbände und der Politik”, betonte Professor Axel Sikora von der Hochschule Offenburg. “Denn erst mit einheitlichen und durchgängigen Standards kann das volle Potenzial der einzelnen Lösungen ausgeschöpft werden. Die Impulse vom M2M Summit sollten dazu beitragen, diese Entwicklungen voran zu bringen und nicht nur die vertikale, sondern auch die horizontale Integration von Anwendungen zu ermöglichen.”
Auch Stephen Mellor vom Industrial Internet Consortium betonte in der Podiumsdiskussion zum Thema IoT-Standardisierung die Wichtigkeit der Datensicherheit als Kern der weiteren Entwicklungen. Gleichzeitig warnte er vor den katastrophalen Folgen von unzureichend gesicherten Netzwerken.
Die finnische Sicht auf Industrie 4.0
Auch das diesjährige Partnerland Finnland trug seinen Teil zur Debatte rund um Industrie 4.0 bei. Vertreter der finnischen Delegation erklärten, dass der Schwerpunkt in Finnland nicht auf modernen Vernetzungslösungen für Industrie 4.0 liege, sondern alle Bereiche des Lebens berücksichtigt und einbezogen werden. Dies betreffe sowohl die Fertigung als auch den Handel, die Energieversorgung sowie das vernetzen Heim.
Zum Programm des diesjährigen M2M Summit gehörten mehr als 40 Präsentationen und Vorträge, Podiumsdiskussionen, der Akademische Tag der M2M Alliance, Guided Tours sowie ein großes Abend-Event für Networking. Darüber hinaus erhielten Startups und Investoren die Möglichkeit, mit kurzen Präsentationen – sogenannten Elevator Pitches – auf sich aufmerksam zu machen.
Industrie ist auf dem richtigen Weg
Dr. Andreas Fink, erster Vorsitzender der M2M Alliance, zog aus dem Jubiläums-Jahr eine positive Bilanz: “Die digitale Transformation hilft immer mehr Unternehmen dabei, Abläufe und Prozesse zu optimieren und so auch international wettbewerbsfähig zu sein. Dass der M2M Summit seit nunmehr zehn Jahren zu dieser Entwicklung beiträgt, freut und ehrt uns zugleich. Unsere Veranstaltung bringt Experten und Anwender aus vielen verschiedenen Ländern zusammen. Das zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ Fink wolle sich auf den Erfolg aber nicht ausruhen, sondern sich verstärkt dafür einsetzen, dass sich der digitale Wandel auf internationaler Ebene fortsetzt.