Künstliche Intelligenz: Bundesforschungsministerin Karliczek in Japan
Zusammenarbeit im Bereich Künstlicher Intelligenz
Bundesforschungsministerin Anja Karliczek ist nach Japan gereist, um Gespräche über Künstliche Intelligenz (KI) und Digitalisierung zu führen.
KI im Fokus der Japanreise
Auf ihrer ersten Asienreise besucht die Bundesforschungsministerin Japan. Im Zentrum der politischen Gespräche stehen die Themen Künstliche Intelligenz (KI) und Digitalisierung. Das von Karliczek erklärte Ziel der Reise: „Mit dem Wertepartner Japan in Forschung und Entwicklung enger zusammenarbeiten.“
Mehrere Mitglieder des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages sowie die Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Fraunhofer- Gesellschaft (FhG), der Leibniz-Gemeinschaft (WGL) sowie der Helmholtz- Gemeinschaft (HGF) begleiten Karliczek auf ihrer Reise.
Stärkere Vernetzung der KI-Forschung
Eine Strategie für Künstliche Intelligenz hat die Bundesregierung im November 2018 verabschiedet. Die Japaner haben solch eine Strategie bereits seit 2017. Beide Strategien stellen dabei den Menschen in den Mittelpunkt.
„Deutschland ist stark in der KI-Forschung. Diese Kraft wollen wir bündeln und unsere KI-Kompetenzzentren mit den japanischen Exzellenzzentren intensiver vernetzen. Disruptive Forschungsansätze wollen wir gemeinsam fördern. Uns eint die ethische Überzeugung, dass KI dem Menschen dienen muss. Dafür wollen wir gemeinsam in den internationalen Foren wie G7/G20 eintreten“, sagt Bundesministerin Anja Karliczek.
Absichtserklärungen zur künftigen Zusammenarbeit
Beim Japan-Besuch der Bundesforschungsministerin sollen gemeinsame Absichtserklärungen zur künftigen Forschungszusammenarbeit in der Künstlichen Intelligenz unterzeichnet werden. Dafür trifft sich Karliczek mit Takuya Hirai, Staatsminister im Kabinettsbüro (Cabinet Office), Masahiko Shibayama, Minister für Wissenschaft, Technologie, Bildung, Kultur und Sport (MEXT) sowie Akimasa Ishikawa, Parlamentarischer Vize-Minister für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI).
DFG-Präsident Peter Strohschneider wird dabei eine Absichtserklärung zur KI-Zusammenarbeit unterzeichnen. Das Ziel dieser Erklärung ist eine gemeinsame Förderbekanntmachung zwischen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der französischen Forschungsagentur (ANR) und der japanischen Agentur für Wissenschaft und Technologie (JST).