ISG-Studie: Einsatz von IOT-Technologien nimmt zu
Deutsche Unternehmen setzen immer mehr IoT-Technologien ein
Deutsche Unternehmen – allen voran Industriefertiger und Automobilhersteller – setzen immer mehr auf das Internet der Dinge (englisch Internet of Things; IoT). Dies geht aus einer aktuellen Studie des ISG Provider Lens hervor.
Vielfältiger Einsatz von IoT-Technologien
Deutsche Unternehmen setzen vermehrt auf IoT-Technologien. Der Einsatz nimmt vor allem bei Industriefertigern und Automobilherstellern schnell zu. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens ISG. Dabei kommen insbesondere IoT-Serviceanbieter für die Einführung IoT-gesteuerte Analysen und anderer IoT-Werkzeuge zum Einsatz.
„Der deutsche Markt übernimmt IoT-Technologien derzeit sehr schnell und im Rahmen vielfältiger Anwendungsszenarien“, sagt Andrea Spiegelhoff, Partner bei ISG Information Services Group DACH. „Neben der Fertigungs- und Automobilindustrie stellen wir vor allem im Handel und bei der Gebäudeautomation zunehmende Aktivitäten fest.“
IoT-Technologien sollen Mehrwert für Automobilkunden bieten
Die deutsche Automobilindustrie nutzt IoT für den Auf- und Ausbau von Lösungen in den Bereichen Fahrzeugwartung, Infotainment, Fahrerassistenzsysteme und Kommunikation zwischen Fahrzeugen. Dadurch können Automobilhersteller laut Studie den Kunden einen zusätzlichen Mehrwert bieten – etwa durch eine Navigation und automatisierte Routenplanung, die sich nach den Vorlieben der Insassen richten.
Zudem gebe es laut Studie ein steigendes Interesse an Smart-City-Projekten, wo IoT zum Einsatz kommt. Das ist insofern bemerkenswert, weil den meisten Städten noch die notwenigen Ressourcen dafür fehlen. So sind beispielsweise die Netze und Netzwerke, die für Smart City-Lösungen benötigt werden, oft nicht in öffentlichem Besitz.
Zudem verhindern oftmals Sicherheitsbedenken die Umsetzung einiger IoT-Projekte. Vor allem eine sichere Datenübertragung und sichere Bezahlvorgänge werden immer wieder zur großen Herausforderung.