IoT-gesteuerte Skulpturen beleuchten Fahrradweg in Dänemark

Individuelle Farbeffekte erhellen den Schulweg

Seit kurzem gibt es in Dänemark das Projekt "SuperZOOkelsti", das für mehr Sicherheit auf dem Schulweg  mit dem Fahrrad sorgen soll. In einer dänischen Gemeinde säumen IoT-gesteuerte Tierskulpturen den Weg, die beim Vorbeifahren mit individuellen Farbeffekten aufleuchten.

Der 2,3 Kilometer lange Weg verbindet zwei Orte in der Kommune Egedal Nahe der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Die Skulpturen sind bis zu 2,2 Meter hoch und aus wetterfestem Baustahl und transparentem Acryl. Die integrierten LED-Streifen sorgen für die Farbeffekte. Kontrolliert werden die Lichtskulpturen via Wifi-Mikrocontroller Particle Photon. Der vorbeiradelnde Radfahrer wird über RFID erkannt.

Smarter Fahrradweg wird in Schulunterricht integriert

Die benötigten RFID-Tags, die an den Fahrradhelm geklebt werden, können kostenlos in den örtlichen Schulen, einer Bücherei sowie dem Rathaus erworben werden. Zudem muss sich der Radfahrer für die Nutzung registrieren. Dabei kann er sogar auswählen, welche Lichtspiele er „abgespielt“ haben möchte. Aber: Auch wer kein Fahrradhelm trägt, muss nicht im Dunkeln fahren. Durch installierte Bewegungsmelder werden die Lichtspiele für alle anderen Verkehrsteilnehmer aktiviert.

Der leuchtende Fahrradweg gehört zum EU-geförderten Projekt „Lighting Metropolis“. Im Großraum Kopenhagen sollen damit neue Ansätze rund um die Beleuchtung öffentlicher Räume getestet werden. Das Ziel des Projektes ist es, Kinder und Jugendliche einerseits zum Radfahren zu motivieren, andererseits aber auch eine sichere Umgebung dafür zu schaffen. Der Radweg soll künftig sogar in den Schulunterricht integriert werden. Dort lernen die Schüler unter anderem, wie sie eigene Lichteffekte und Apps zur Steuerung der Lichter programmieren.