WLAN bei M2M

Wie WLAN bzw. Wifi für M2M genutzt wird

Die in Deutschland WLAN genannte Funktechnik kann zum Aufbau lokaler Funknetzwerke (Englisch Wireless Local Area Networks; kurz WLAN) eingesetzt werden.

Auch bei M2M kann WLAN im Nahbereich Geräte per Funk verbinden

In der Industrie und im Gewerbe kann sie bei M2M-Anwendungen – genau wie bei Konsumenten - im Nahbereich Geräte per Funk verbinden.

Die Technik WLAN wird in einigen angloamerikanischen, romanischen und osteuropäischen Ländern als Wifi bezeichnet. WLAN basiert auf den Standards der Familie IEEE 802.11. Diese werden vom Institute of Electrical and Electronic Engineers (New York City/USA) herausgegeben.

Frequenzen und Geschwindigkeiten der Datenübertragung

Mit der WLAN-Technik funkt man im lizenzfreien ISM-Band bei 2,4 Gigahertz. ISM-Band steht für Englisch Industrial, Scientific and Medical Band (deutsch: Industrielles, wissenschaftliches und medizinisches Band). Die als ISM-Band gekennzeichneten Frequenzbereiche können Geräte von Industrie, Wissenschaft oder Medizin aber auch von einfachen Konsumenten nutzen.

Am Anfang konnte man mit WLAN Spitzengeschwindigkeiten von einem Megabit pro Sekunde (Mbit/s) erreichen. Mittlerweile sind nach dem neuesten Standard 802.11ac Spitzengeschwindigkeiten von 1300 Mbit/s als Obergrenze angegeben. Die Reichweite liegt zwischen zwanzig bis siebzig Metern in Gebäuden –abhängig vom verwendeten WLAN-Typ und der Beschaffenheit der Wände – und 100 bis 250 Meter im Freien.

802.11b: 11 MBit/s (4,4 MBit/s)

802.11g: 54 MBit/s (25 MBit/s)

802.11n: 600 MBit/s (240 MBit/s)

802.11ac: 1300 MBit/s (660 MBit/s)

Anwendungen

Eine Möglichkeit WLAN im M2M-Bereich einzusetzen, ist beispielsweise die Überwachung von Maschinen, die anfällig für Verschleiß sind. Über M2M-Sensoren kann man so M2M das Laufgeräusch eines Antriebs ständig erfassen, die Messdaten können beliebig verfeinert oder erweitert werden, beispielweise Erfassen der Daten wie Schallpegel, Vibration, Drehzahl, Energieverbrauch, Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Die Daten der Sensoren werden über WLAN an einen Server weitergegeben und ausgewertet. Auf diese Daten kann man dann von den PCs des Maschinen-oder Anlagebetreibers zugreifen und sich über den Zustand der Maschine (notwendige Wartung, Wechsel von Verschleiß-Teilen) informieren.

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